Anomalien und Normvarianten: Interne Veränderungen 2.16 – Intrathorakale Magen-Darm-Luxation

Hans-Joachim Thiel
Titelbild zum Fachbeitrag zur Bildgebung bei intrathorakaler Magen-Darm-Luxation
Axiales Multisclice-CT des Thorax (nativ): rechts retro- und parakardial liegender Thoraxmagen (Stern) mit Sekretspiegel © HJ Thiel
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Intrathorakale Dislokationen von Anteilen des Magen-Darm-Traktes sind bei bildgebenden Untersuchungen gelegentlich nachweisbar, oft als Zufallsbefund. Dabei dominieren die Verlagerungen des Magens durch den Hiatus ösophagei. Über den Thoraxmagen wurde schon berichtet. Selten führt eine gezielte Fragestellung zur Abklärung von Hiatushernien, die sich ösophagoaxial oder paraösophageal ausbilden können. Noch seltener sind komplette habituelle Luxationen des Magens in den Brustkorb oder Verlagerungen von Darmanteilen nach intrathorakal.

Zusammenfassung

Bei Patienten mit bekanntem abdominellen Trauma sollte immer an die Möglichkeit einer diaphragmatischen Hernie gedacht werden. Der kindliche kongenitale Thoraxmagen ist eine seltene pädiatrische Diagnose.

Schlüsselwörter: Intrathorakale Magen-Darm-Anteile, Röntgen, CT, MRT

Abstract

In patients with a known history of abdominal trauma doctors should be aware of the possibility of diaphragmatic hernia. Congenital intrathoracic stomach is an uncommon pediatric diagnosis.

Keywords: Intrathoracic stomach and bowel, X-ray, CT, MRI

DOI: 10.53180/MTADIALOG.2022.0878

 

Entnommen aus MTA Dialog 11/2022

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