Jede fünfte Frau hat Klinikangst

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Jede fünfte Frau fürchtet sich vor einer stationären Behandlung. Javier Sánchez Mingorance/iStockphoto
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Nach wie vor haben Frauen deutlich mehr Angst vor einem Klinikaufenthalt als Männer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse.  

Jede fünfte Frau und nur jeder siebte Mann fürchten sich vor einer stationären Behandlung. Darauf weist die KKH hin. Immer mehr Menschen begründen ihre Ängste mit negativen Erlebnissen: Jeder Zweite, der Sorgen vor einem Klinikaufenthalt äußert, hat bereits einmal selbst schlechte Erfahrungen gemacht und jeder Dritte hat Negatives gehört. Insgesamt ist das Vertrauen der Deutschen in Krankenhausärzte und Pflegepersonal aber trotz Coronakrise gestiegen. Die deutliche Mehrheit der Befragten (83 Prozent) hätte keine Sorgen in Bezug auf eine stationäre Behandlung. Im Jahr zuvor vertrauten lediglich 68 Prozent der Umfrageteilnehmer den Ärzten. Auch die Sorgen vor möglichen Komplikationen wie Infektionen mit einem Krankenhauskeim oder Unverträglichkeiten bei der Narkose sind gesunken.

„Der Welttag der Patientensicherheit erinnert uns daran, dass trotz der modernen und hochwertigen Versorgung immer wieder Fehler passieren können“, sagt Dr. Bastian Resch, Leiter des Kompetenzteams Medizin bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Auch der Arzt und Journalist Dr. Eckart von Hirschhausen setzt sich seit vielen Jahren für mehr Patientensicherheit in Deutschland ein: „Wo Menschen handeln, passieren Fehler – auch im Krankenhaus. Jeder zweite in einem Krankenhaus gemachte Fehler ist die Folge ungenügender Kommunikation“, sagt er. In einem neuen Patientenflyer fordern er und die KKH deshalb gemeinsam Patienten dazu auf, sich vor einem Krankenhausaufenthalt gut zu informieren. Denn wer informiert und aufmerksam ist, kann dazu beitragen, seine eigene Sicherheit zu erhöhen.


Quelle: KKH, 16.09.2020

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