Grundsätzliche Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre (BWL) sind eine maßgebliche Voraussetzung für das erfolgreiche Führen von Abteilungen im Gesundheitswesen (auch von Laboratorien). Zunächst führt deshalb Anita Läsch vom Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier in ihrem Beitrag in die Grundbegriffe der BWL ein. Diese sind als Handwerkszeug notwendig. So ist beispielsweise ein zu‧verlässiges Rechnungswesen eine absolute Notwendigkeit in einem System, das nach wirtschaftlichen Kriterien geführt wird. Im deutschen Gesundheitssystem stellt die DRG-Verrechnung unverändert eine große Herausforderung dar.
In weiteren Teilen wird sie aufzeigen, warum sich die MT und Laborärzte in der korrekten Abbildung der Laborleistungen in der Innenpolitik und in der Außenpolitik im Kontext Krankenhaus engagieren sollten. Der wichtige Funktionsbereich Labor spiele bisher z.B. bei ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) und OPS (Operationen- und Prozedurenschlüssel) nur eine untergeordnete Rolle.
Der multiresistente Hautpilz Trichophyton indotineae breitet sich von Indien kommend weltweit aus. Wie gelingt der Nachweis und welche Therapien gibt es? Darauf geht Hardy-Thorsten Panknin ein. Dr. Hans-Joachim Thiel setzt die Reihe zu Anomalien und Normvarianten mit dem Von-Meyenburg-Komplex der Leber fort. Vor allem Menschen in helfenden Berufen leiden häufig unter empathischem Stress. Romina Stargard erläutert, wie man gesünder mit den eigenen Ressourcen umgeht. Rolf Leicher beschreibt das in der Praxis unangenehme Thema Drückeberger und wie man dieses Problem am besten aufgreift, um das Arbeitsklima nicht zu vergiften. Claudia Rössing legt im Rahmen der Serie zu den genetisch bedingten Erkrankungen die Auswirkungen des Biotinidasemangels auch auf das Hörvermögen dar. Christina Malamateniou rückt in ihrem Beitrag die Bedeutung der Patientenerfahrung in der Radiologie in den Mittelpunkt. Eine optimale Patientenpositionierung bleibe auch in der Zukunft wichtig, wenn künstliche Intelligenz in der Bildgebung immer öfter eingesetzt werde. Carmen Lobitz führt im Englischbeitrag das Thema „A short introduction to Peripheral Arterial Disease (PAD)“ näher aus.
In der Rechtsprechstunde wird das wichtige Thema „Fristlose Kündigung wegen Beleidigungen in privater Chatgruppe“ aufgegriffen. DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die Sprechstunde des Verbandes kostenfrei nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.
Die Berufspolitik geht auf das Treffen im Deutschen Röntgen-Museum, die Stellungnahme zum Entwurf einer Verordnung über die Zulässigkeit der Anwendung der Niedrigdosis-Computertomografie zur Früherkennung von Lungenkrebs bei Rauchern und die Online-Petition zur Krankenhausreform ein.
Weitere Artikel wie „Die aufregende Welt der Knochenmarksneoplasien und deren reaktive Differenzialdiagnosen“, „Medizinfortschritt mit Nebenwirkung (Teil 3)“, Rezensionen, ein historischer Beitrag zu Joseph Babinski, Meldungen aus der Industrie und Rätsel sowie Sudoku erwarten Sie in der Rubrik „MT intern“.
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