Das erste Schwerpunktthema 2024 greift die Ernährung auf. Die Bandbreite der Beiträge reicht von rechtlichen Vorgaben über Radioaktivität in Lebensmitteln, Trinkwasser und Futtermitteln bis zu Biomarker und Mikrobiom mit Einfluss auf die personalisierte Ernährung sowie Produkte im Bereich der personalisierten Ernährung oder Veganer Milchersatz – wie „sauber“ ist er? und dem Phänomen der Orthorexie. Wir haben zudem einen Beitrag zum Mastzellaktivierungssyndrom mit aufgenommen, da die Mastzellen auch eine Rolle bei Allergien spielen und die Medizin vor große Herausforderungen bei Diagnose und Therapie stellen. Vielfach bleiben Standardblutwerte unauffällig. „Die schlimmsten Fälle von Mastzellaktivierung sind die, die rezidivierend anaphylaktische Schocks bekommen“, erklärt beispielsweise Prof. Dr. med. Martin Raithel, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Allergologie im Malteser Waldkrankenhaus St. Marien in Erlangen. Es kommen auch Betroffene zu Wort, die eindrücklich ihre Odyssee schildern.
Der Englischbeitrag widmet sich diesmal „Food Poisoning: Toxins in our daily food?“ Bei der Shigellose, die normalerweise durch kontaminiertes Wasser oder andere Nahrungsmittel übertragen wird, gibt es inzwischen eine Häufung von Fällen mit neuen Übertragungswegen, auf die Hardy-Thorsten Panknin und Prof. Dr. med. Matthias Trautmann eingehen. Dr. Hans-Joachim Thiel führt die Reihe zu Anomalien und Normvarianten mit „Persistierende Apophyse des Epicondylus humeri“ fort.
Die Rechtsprechstunde erläutert, ob Sie eine Weisung zur Arbeitszeit auch per SMS in Ihrer Freizeit entgegennehmen müssen. DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die Sprechstunde des Verbandes kostenfrei nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.
Die Berufspolitik geht auf die Themen MT next steps und Norm-Entwurf E DIN EN ISO 5649 ein. Daneben werden die wichtigsten Ergebnisse der MT-Befragung zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz zusammengefasst. Erfreulich war, dass sich über 1.500 Personen beteiligt hatten. Angesichts der aktuellen Fachkräftekrise ist beunruhigend, dass Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit eine Mehrheit von 57,6 Prozent der Befragten vermisst. Dies sollte eigentlich in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit sein, will man seine Mitarbeiter nicht verlieren.
Weitere Artikel wie Prozessorientierung im Qualitätsmanagement und das daraus entstehende Potenzial, Oxycodon – ein Wirkstoff benebelt die Menschen, Neues aus der Industrie sowie Sudoku und Rätsel erwarten Sie in der Rubrik „MT intern“.
Artikel teilen