Warum die Grippeimpfung sinnvoll ist

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Wann und warum eine Impfung gegen Grippe sinnvoll ist, erklären zwei neue Kurzfilme, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI) erstellt wurden.

In Deutschland erkranken je nach Verlauf der Grippesaison jährlich zwischen zwei und 14 Millionen Menschen an einer Grippe (Influenza). Dabei sind vor allem ältere Menschen stark betroffen, insbesondere von schweren Verläufen der Erkrankung, die mitunter tödlich enden können. Die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Influenza bietet die Grippeschutzimpfung. Noch ist die Grippesaison nicht vorbei, und es ist nicht zu spät, sich impfen zu lassen. Wann und warum eine Impfung gegen Grippe sinnvoll ist, erklären zwei neue Kurzfilme, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI) erstellt wurden.

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Die echte Virusgrippe ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Besonders Senioren, Schwangere und chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Daher sollten sie sich unbedingt jährlich impfen lassen. Nach der Impfung dauert es rund 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz gegen die Grippeviren aufgebaut hat. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich noch rechtzeitig gegen Grippe impfen zu lassen, um beispielsweise in der Karnevals- beziehungsweise Faschingszeit geschützt zu sein.“
 
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Influenza allen Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken und Schwangeren sowie medizinischem Personal. Außerdem sollten sich alle schützen, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder Personen im nahen Umfeld anstecken und gefährden könnten wie Busfahrerinnen und Busfahrer, Lehrkräfte oder Personen in Pflegeheimen.

„Wir kommen der Grippe zuvor“

Die jährliche Impfung ist wichtig, da sich Grippeviren ständig verändern. Nach einer überstandenen Grippe ist man daher nicht, wie bei einigen anderen Viruserkrankungen, ausreichend vor weiteren Infektionen geschützt. Die Impfung sollte vorzugsweise im Oktober oder November erfolgen. Auch später sowie im Verlauf einer Grippewelle kann sie noch sinnvoll sein.
 
Für den Grippeschutz sind neben der Impfung einfache Hygieneregeln empfehlenswert, beispielsweise gründliches Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten. Die Influenzaviren können über Tröpfcheninfektion, beim Husten oder Niesen, aber auch über Hände und Oberflächen – bereits bevor Krankheitszeichen auftreten – übertragen werden.
 
Im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Wir kommen der Grippe zuvor“ haben die BZgA und das RKI zwei Erklärfilme veröffentlicht: für die Allgemeinbevölkerung und insbesondere für die, denen die Grippeimpfung ausdrücklich empfohlen wird sowie speziell für Schwangere. Die Filme erläutern die Übertragungswege und die Vorteile der Grippeschutzimpfung.

Weiterführende Informationen der BZgA:

Der Ergebnisbericht der BZgA-Studie „Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen“ steht zum Download bereit.
www.bzga.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/impfen-und-hygiene/



Quelle: BZgA, 23.01.2020

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