Virtual Reality - Wissenschaft spielend erleben

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Virtual Reality
Master-Student Marc Schmidt arbeitet mit Virtual-Reality-Brille im Labor. Hochschule Neubrandenburg
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In diesem Sommersemester wurde ein ganz besonderes Thema für ein Masterprojekt der Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie an der Hochschule Neubrandenburg ausgeschrieben: „Virtual Reality based installation of laboratory experiments“.

Dem studierten Chemieingenieur Marc Schmidt ist Virtual Reality (VR) nicht unbekannt, dennoch ist diese Form der Arbeit für ihn etwas völlig Neues. „Ich habe bislang noch keine Erfahrung mit der digitalen Modellierung von Objekten und bin derzeit dabei, mir durch Literaturrecherche und der Arbeit mit den Programmen Wissen über das Thema anzueignen. Was letztlich im zeitlichen Rahmen des Masterprojekts umsetzbar ist, wird sich zeigen. Die Möglichkeiten, die Technik zum Einsatz zu bringen, sind sehr vielfältig. Außerdem denke ich, dass sich Dinge besser einprägen, wenn man sie selbst erlebt, als zum Beispiel nur ein Video anzusehen. Handgriffe können so in einer sicheren Umgebung einstudiert werden, damit im späteren Laborumfeld intuitiv mit den entsprechenden Gerätschaften gearbeitet werden kann. Gerade für Studienanfänger und jährlich wiederkehrende Sicherheitsbelehrungen ist diese Technik zu Beginn sehr sinnvoll. Für mich persönlich ist das Thema eine Herausforderung, aber durch den Erwerb von Zusatzkenntnissen eben auch interessant und wertvoll.“

Neben Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe und Prof. Dr. Heralt Schöne betreut auch Doktorand Matthias Koch das Projekt im Rahmen der VR-Arbeitsgruppe. „Wir wollen das Labor erlebbar machen, den Lernstoff besser veranschaulichen“, so Koch. Es gehe zudem darum, Fachexpertise in Hard- und Software zu erlangen, um mit diesem Wissen Anschlussprojekte in Lehre und Forschung begleiten zu können sowie Gelder aus Fördertöpfen auf Landes- beziehungsweise Bundesebene zu akquirieren.

„Zwei Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich Landschaftswissenschaften und Geomatik der Hochschule sind mit im Team. Schon heute werden beispielsweise sanierungsbedürftige Gebäude und Schlösser mittels 3-D-Modell erlebbar gemacht oder zukünftige Parkanlagen geplant. Wir streben an, externe Projektpartner zu gewinnen, mit denen wir zukünftig zusammenarbeiten können. In der Lebensmitteltechnologie könnte die VR-Technik eingesetzt werden, um sich bereits im Vorfeld mit Geräten und Maschinen vertraut zu machen oder deren Aufbau in einem bestimmten Raum zu projizieren“, so Koch.

   
Quelle: idw/Hochschule Neubrandenburg, 17.04.2019


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