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Versorgungsplanung

Radiologische Versorgungsstrukturen im innerdeutschen Vergleich
Andreas Knapp
Versorgungsplanung
© DVTA/Eisele
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Die bildgebenden Verfahren wie die MRT und CT sind jedoch zeitlich sehr aufwendig und gehen deshalb mit teils sehr langen Wartezeiten auf einen Untersuchungstermin einher. Aus diesem Grund soll die Frage geklärt werden, ob die ambulante radiologische Versorgung in Deutschland noch aktuellen Anforderungen entspricht.

Zusammenfassung

In Deutschland ist die Vergabe von Arztsitzen im ambulanten Sektor durch die Kassenärztliche Vereinigung für das jeweils zuständige Bundesland geregelt. So ist circa pro 50.000 Einwohner ein Sitz für Radiologen vorgesehen. Bei Analyse der Arztdichte der letzten Jahre zeigt sich, dass per Definition in Deutschland in keinem Planungsbezirk Unterversorgung herrscht. In 97 % der Bezirke ist eine Überversorgung vorhanden. Gleichzeitig steigen seit Jahren die Fallzahlen pro Radiologe, was besonders auf die Beliebtheit der MRT zurückzuführen ist. Dadurch ergeben sich lange Wartezeiten. Da mit einem Rückgang der Fallzahlen nicht zu rechnen ist, müssen strukturelle Veränderungen durchgeführt werden, um eine zeitnahe Versorgung gewährleisten zu können.

Schlüsselwörter: Versorgungsplanung, ambulanter Sektor, Kassenärztliche Vereinigung, Versorgungsgrade

Abstract

The German outpatient sector is regulated by a central management institution for each federal state. There is one radiologist for every 50.000 patients. The results of analysing the relevant data lead to the conclusion that there is no lack of supply in any planning district. The aimed planning targets are outnumbered in 97 % of all districts. At the same time the cases per radiologist are rising, which can be attributed to the high popularity of MRI examinations. In result, the waiting period is rising. The number of cases will not be decreasing in the next years, therefore several organisational changes are necessary to guarantee a contemporary health care.

Keywords: health care planning, outpatient sector, health insurance physicians, health care coverage

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2017.0872

Entnommen aus MTA Dialog 10/2017

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