Nach der Entdeckung von SARS-CoV-2, besser bekannt als das neue Coronavirus, im Dezember 2019 wurden aktuell mehr als 70.000 Infektionen weltweit registriert. Die internationale Verbreitung des Erregers schürt die mediale Aufmerksamkeit. Eine Studie der internationalen Data and Analytics Group YouGov unter 27.341 Personen in 23 Ländern und Regionen gibt Aufschluss über die unterschiedliche Wahrnehmung des Coronavirus weltweit.
Große Unterschiede in der Bekanntheit des Virus
Im internationalen Vergleich zeigen sich große Unterschiede in der Bekanntheit des Erregers. Erkennbar ist, dass die Bevölkerungen in Europa und den USA weniger mit dem Coronavirus vertraut sind als im Mittleren Osten. Auch im asiatisch-pazifischen Raum, der gegenwärtig am stärksten vom Virus betroffenen Region, zeigen sich im Ländervergleich deutliche Unterschiede in der Bekanntheit des Coronavirus. Die philippinischen Befragten geben am häufigsten an, dass ihnen der Erreger zumindest etwas vertraut sei (96 Prozent). Im nur etwas weiter westlich gelegenen Thailand machen hingegen nur 59 Prozent der Befragten diese Angabe.
In China, dem wahrscheinlichen Ursprungsland des Erregers, geben 87 Prozent der Befragten an, mit dem Coronavirus mindestens etwas vertraut zu sein. Im angrenzenden Hongkong ist das Virus weniger bekannt: 76 Prozent der Menschen in der Sonderverwaltungszone sind mit dem Virus vertraut.