Strahlungsfreie Untersuchungen für Kinder am UKD

Umrüstung eines MRT-Gerätes
sn
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Am 18. November wird das umgerüstete MRT-Gerät in Düsseldorf feierlich mit einem wissenschaftlichen Symposium eröffnet. Die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e. V. hat das Gerät gefördert.  

Im Universitätsklinikum Düsseldorf wurde für eine verbesserte, strahlungsfreie Untersuchung bei Kindern gesorgt. Mit einer Umrüstung eines MRT-Geräts können Patienten in der integrierten Kinderradiologie strahlungsfrei und somit schonender sowie in Echtzeit untersucht werden. Das Ganze wurde finanziell unterstützt von der Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. Das Gerät zählt nun zu den modernsten mit Echtzeitbildgebung in Europa, es ist das einzige seiner Art in NRW.


Durch die Untersuchung mit Echtzeitbildgebung können neue Diagnosemöglichkeiten ermöglicht werden. Auch kommt es dadurch zu deutlich verkürzten Untersuchungen. Die schonende Technik steht nicht nur krebskranken Kindern zur Verfügung, sondern auch Kindern mit anderen Erkrankungen, die in der Kinderklinik versorgt werden. „Jetzt können wir im Rahmen der klinischen Forschung in Echtzeit zum Beispiel Schluckbewegungen, Gelenkbewegungen, Herzschläge oder auch Darmbewegungen während der Untersuchungen ‚live‘, anschauen. Die Patienten müssen während der Aufnahmen auch nicht mehr die Luft anhalten, sondern können ganz normal weiter atmen. Auch das ist gerade für kleinere Kinder eine enorme Erleichterung“, ergänzt Dr. Dirk Klee, Oberarzt der Kinderradiologie am UKD und Verantwortlicher der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Kinderradiologie und Echtzeit-MRT“.

Ziel der 5-Minuten-MRT

Immer öfter werden strahlungsfreie MRT-Untersuchungen anstelle von Röntgenuntersuchungen genutzt. Pro Jahr werden in der Kinderradiologie des UKD 2.800 MRT-Untersuchungen, 5.000 Röntgenuntersuchungen und 9.500 Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. „Unserem Ziel, in Zukunft das Konzept der ‚5-Minuten-MRT‘ zur Diagnostik im Kindesalter für viele dezidierte klinische Fragestellungen etablieren zu können, sind wir durch die großzügige Unterstützung der Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. einen großen Schritt näher gekommen“, betont Dr. Jörg Schaper, Leiter der Kinderradiologie am UKD. Die Ärzte des Klinikums sprechen ihren Dank an die Elterninitiative aus. Ohne sie gäbe es Angebote nicht in dieser Form an der Düsseldorfer Universitätsklinik, so Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKD.

Quelle: idw/Universitätsklinikum Düsseldorf

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