Selbsthilfeprojekt webC@RE

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Das virtuelle Selbsthilfeprojekt webC@RE (webcare) hat seine Internetpräsenz optimiert.

Das virtuelle Selbsthilfeprojekt webC@RE (webcare) hat seine Internetpräsenz optimiert. "Von Mediensucht betroffene Menschen oder besorgte Angehörige haben jetzt - quasi mit einem Klick - alles besser im Blick", sagt Wolfgang Schmidt-Rosengarten, Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS). Das Projekt webcare ist ein Angebot der HLS in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen. Webcare bietet Menschen, die aufgrund ihres intensiven Medienkonsums im Alltag Probleme entwickeln, in einer virtuellen Selbsthilfegruppe eine niedrigschwellige Anlaufstelle.

Mit der neuen Internetpräsenz können Betroffene und Angehörige das Projekt außerdem leichter im Netz finden. "Der Relaunch war nötig geworden, da sich ein Teil der Nutzergruppe in der Aufmachung teilweise nicht mehr wiedergefunden hat", sagt Schmidt-Rosengarten. Die 2012 online geschaltete Website war vor allem auf junge Menschen bis etwa 21 Jahren ausgerichtet. Die Erfahrungen im Projekt webcare haben jedoch gezeigt, dass auch zunehmend junge Erwachsene und Menschen mittleren Alters von Mediensucht betroffen sind. Es galt nun, die Website so umzugestalten, dass sich Jugendliche und Erwachsene angesprochen fühlen.

"Die Neugestaltung knüpft außerdem an das Konzept an, den Betroffenen und Angehörigen möglichst rasch und unkompliziert einen Zugangsweg zum Austausch mit anderen Betroffenen zu ermöglichen", sagt Barbara Voß, Leiterin der Landesvertretung der TK in Hessen. Der direkte Zugang übers Netz kann deshalb der erste Schritt zurück ins Leben sein, beispielsweise mit der virtuellen Selbsthilfegruppe, die sich immer dienstags um 19 Uhr zum Chat trifft. Das ist vor allem deshalb so wichtig, weil die örtlichen Suchtberatungsstellen von Menschen mit Mediensucht immer noch zu wenig aufgesucht werden.

Quelle: Pressemitteilung, Techniker Krankenkasse Landesvertretung Hessen, 14.07.2016

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