Sehen ist für 70 Prozent der Deutschen die wichtigste Fähigkeit

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Sehen
70 Prozent der Befragten wollen auf das Sehen am wenigsten verzichten. André Meinardus - DÄV
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Zum „Stell-dich-deinen-Ängsten-Tag“ am 8. Oktober zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen, wie die Deutschen mit ihren Befürchtungen umgehen. Die meisten Befragten legen vor allem Wert aufs Sehen, geistige Fähigkeiten und Hören.  

Seit 20 Jahren gibt es den Aktionstag, der dazu aufruft, sich einen Tag lang mit den eigenen Ängsten zu beschäftigen. Dazu gehören Phobien vor Spinnen und anderen Krabbeltieren ebenso wie Höhen-, Flug- oder Prüfungsangst, aber auch die Sorge, körperliche Fähigkeiten zu verlieren. Doch wie stellen sich die Deutschen konkret der eigenen Furcht? Antworten liefert eine repräsentative Umfrage von YouGov unter mehr als 2.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren. „Ich rede mit Freunden und Bekannten darüber“, sagen 31 Prozent der Befragten und damit die größte Gruppe. Jeder fünfte versucht, seine Ängste zu verdrängen. Jeweils 11 Prozent holen sich professionelle Hilfe beziehungsweise leben mit ihrer Furcht, ohne etwas zu unternehmen. Glückliche 29 Prozent geben an, keine Ängste zu haben.



Man muss kein Hypochonder sein, um gesundheitliche Einschränkungen zu befürchten. So hat eine YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK bereits 2015 gezeigt, dass sich rund 80 Prozent der gesetzlich versicherten Arbeitnehmer zwischen 18 und 60 Jahre besonders davor fürchten, schwer krank zu werden. Diese Angst steht mit Abstand an der Spitze ausgewählter Gefahren des täglichen Lebens.

55 Prozent halten geistige Fähigkeiten für vorrangig

Aktuell hat das Meinungsforschungsinstitut untersucht, welche körperlichen Fähigkeiten den Deutschen besonders wichtig sind. Unangefochten auf Platz eins steht das Sehen. 70 Prozent der Befragten wollen darauf am wenigsten verzichten. Frauen (74 Prozent) legen dabei deutlich mehr Wert aufs Sehen als Männer (66 Prozent). Und Befragte mit einem Haushaltseinkommen über 5.000 Euro sehen ihr Augenlicht als besonders wichtig an (84 Prozent).

Erstaunlich: Nur gut die Hälfte der Befragten (55 Prozent) halten geistige Fähigkeiten wie Gedächtnis und Konzentration für vorrangig. Ähnliche Zustimmungswerte gibt es fürs Hören (54 Prozent) und Sprechen (51 Prozent). Gehen ist für 42 Prozent der Deutschen entscheidend. Eigenverantwortliches Handeln – also, dass man selbst geschäftsfähig ist und keinen gerichtlich bestellten Betreuer braucht – steht nur für 40 Prozent auf der Prioritätenliste.

Die Befragten konnten von 16 Fähigkeiten höchstens fünf als besonders wichtig benennen. Immerhin 33 Prozent wollen auf jeden Fall ihre Hände gebrauchen können. Noch nicht mal jeder Sechste hat sich für den Gleichgewichtssinn entschieden, die Orientierung, den Gebrauch der Arme oder das Autofahren. Weit abgeschlagen landen Stehen, Treppensteigen, Sitzen, Knien und Bücken sowie Heben und Tragen.

Quelle: DEVK, 07.10.2019

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