Regelmäßige Tests für geimpfte Heimbewohner beenden

Forderung der Laborärzte
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Coronatest
Der BDL rät von Tests von geimpften Heimbewohnern ab. Nach einem Jahr der Isolation sollte wieder Normalität in die Heime einziehen. aneriksson - stock.adobe.com
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Der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) weist darauf hin, dass es medizinisch keinen Sinn macht, auch vollständig Geimpfte weiterhin regelmäßig auf das Coronavirus SARS-CoV-2 zu testen.

In zahlreichen Landesverordnungen würden die Testempfehlungen für Geimpfte in Alten- und Pflegeheimen von zweimal auf einmal pro Woche reduziert. Aber auch ein derart verlängertes Testintervall hält der BDL bei einer Impferfolgsrate von über 90 Prozent und einer fast vollständigen Durchimpfung der vulnerablen Gruppe in den Heimen nicht für sinnvoll. Das Robert Koch-Institut gehe in seinen neuesten Empfehlungen ebenfalls von einem verminderten Risiko der Transmission bei Geimpften aus.

„Es wird Zeit, dass wir nach mehr als einem Jahr der Isolation endlich wieder die Normalität in die Heime einziehen lassen. Mit gemeinsamen Aktivitäten unter vollständig geimpften Heimbewohnern und Erleichterungen in den Besuchsregelungen können die Einsamkeit und die teilweise schweren psychischen Folgen wirksam bekämpft werden“, so der Vorsitzende des BDL, Dr. Andreas Bobrowski.


Quelle: BDL, 13. 04. 2021

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