Neues intradermales Injektionsgerät

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„Arzthelfer in klein“: dermaject führt die Injektionsnadel sicher in die oberen Hautschichten. Hahn-Schickard
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Das Medizintechnik-Produkt dermaject des Hahn-Schickard-Start-ups Verapido Medical steht ab sofort für den regulären klinischen Einsatz und für Studien zur Verfügung.

Herbstzeit ist Impfzeit – bald macht es wieder vermehrt „pieks“, denn viele Impfstoffe werden tief in den Muskel injiziert. Intradermale Verabreichungssysteme hingegen, die Wirkstoffe minimalinvasiv in die obersten Hautschichten bis maximal zwei Millimeter unter die Hautoberfläche abgeben, weisen viele Vorteile auf im Vergleich zu Methoden, die tief ins Gewebe eindringen: Durch die hohe Konzentration von Immunzellen in der Haut ist sichergestellt, dass ein intradermal applizierter Impfstoff um ein Vielfaches stärker wirkt und damit einen deutlich besseren Schutz bietet. Dies ist besonders wichtig für effektive Impfungen und Immuntherapien wie zum Beispiel therapeutische Krebsimpfungen.

In enger Zusammenarbeit mit Hahn-Schickard präsentiert Verapido nun das dermaject Intradermale Injektionsgerät, ein innovatives, leicht zu handhabendes Gerät für intradermale Wirkstoffverabreichungen in die obersten Hautschichten. Der gut 5 cm große Aufsatz enthält einen neuentwickelten und patentierten Kanülen-Einführungsmechanismus, der sich an der sogenannten Mantoux-Injektion orientiert, kombiniert mit einer Mikronadel-Technologie. Ein speziell dafür entwickelter Mechanismus hilft, Nadelstichverletzungen zu vermeiden, denn das Produkt ist ausschließlich für den Gebrauch am Menschen gedacht.

Der zugrundeliegende Kanülen-Einführungsmechanismus wurde umfangreich ex vivo und in vivo getestet und bestätigte die einfache Handhabung und die Dichtigkeit (Vosseler M. et al., Pharm. Res. 2011). Sogar bei hohem Gegendruck, der bei sehr zähen Wirkstoffen auftritt, wurde keine Leckage beobachtet. Das Design des Einmalartikels ist schlicht und funktional gehalten.

 
Quelle: idw/Hahn-Schickard, 14.09.2017 




 

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