MTA Dialog 09/2022

Schwerpunktheft zum Thema Schädel-Hirn-Trauma
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MTA Dialog Ausgabe 09/2022
MTA Dialog Ausgabe 09/2022 © DÄV/Victor Moussa, stock.adobe.com
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Die Ausgabe 09/2022 der MTA Dialog erscheint offiziell Anfang September. Zahlreiche Artikel greifen das Schwerpunktthema Schädel-Hirn-Trauma (SHT) auf.

Nicht immer kommt es bei einem SHT zu deutlichen Zeichen wie Verlust des Bewusstseins oder vermindertes Bewusstsein. Eine Gehirnerschütterung sollte entsprechend nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die häufigsten Ursachen für das SHT sind Stürze (49 Prozent), Motorradunfälle (20 Prozent) und das Getroffenwerden von einem Gegenstand (11 Prozent), Quelle: Korley F, et al. (2016). Allein in Deutschland werden circa 300.000 Fälle pro Jahr stationär aufgenommen, also keine Bagatelle.

Paul Schütze bietet einen ausführlichen Überblick zum Thema SHT. Es gibt demnach drei Häufigkeitsgipfel. Der erste Gipfel wird auf den Führerschein (18. Lebensjahr), der zweite (Mitte der 50er) auf Arbeitsunfälle und der dritte (Ende der 70er) auf Stürze im Alter zurückgeführt. Eine schnelle und gute Diagnose ist entscheidend, denn wie Dorina Petersen in ihrem Beitrag (Schädel-Hirn-Trauma in der Radiologischen Diagnostik) betont, kann sich ein anfangs als leicht eingestuftes Trauma schnell zur lebensgefährlichen Situation entwickeln, gerade bei Kindern.

Claudia Rössing und Claus Becker gehen in ihrem Beitrag auf Felsenbeinfrakturen bei SHT ein. Häufig ist bei einem SHT auch die Schädelbasis mit betroffen. Aufgegriffen wird neben der bildgebenden Diagnostik ebenfalls die audiologische sowie neurootologische Diagnostik. Der englische Beitrag widmet sich ebenfalls dem Thema „Radiological diagnosis of head injuries with a CT-Scan“.

Auch im Sport gibt es immer wieder Fälle von SHT. Eines der bekanntesten Beispiele dürfte der frühere Weltklassehandballer Joachim Deckarm sein. Zu diesem bekannten Fall, der seinerzeit für bundesweites Aufsehen sorgte, lesen Sie in der Rubrik MTA intern ein Interview mit Deckarms Bruder Herbert. Über neue technologische Ansätze, die bei der Diagnose und bei der Nachsorge unterstützen können, berichten Mirjam Bauer und Michael Reiter.

Daneben finden Sie im kommenden Heft noch Fachbeiträge zu den Themen: Sepsis und septischer Schock, Merkelzell-Polyomavirus, COVID-19 und die morphologischen Veränderungen der Zellen im peripheren Blutausstrich sowie die Fortsetzung der Reihe zu Anomalien und Normvarianten mit Zerebrale Malformation: Heterotopie.

In der Rechtsprechstunde wird die Gewährung von Urlaubsansprüchen erläutert: Welche Reihenfolge gilt bei unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen wie Tarif- und Arbeitsvertrag oder Zusatzurlaub? DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die Sprechstunde des Verbandes nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.

Im berufspolitischen Teil geht es diesmal um Umbenennung der AG MFA zu Netzwerk BiG und den Infoveranstaltungen zum Rahmenlehrplan.

Weitere Artikel wie „Der PoC-PCR-Test – Stellenwert in der Pandemie“, Rätsel, Sudoku, Rezension und Neues aus der Industrie erwarten Sie in der Rubrik „MTA intern“.

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