Erstmals im Einsatz

"European Medical Corps"
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European Medical Corps
Die "EU-Weißhelm-Initiative" wurde von Bundesaußenminister (SPD) Frank-Walter Steinmeier infolge der Ebola-Krise angeregt. BMG
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Experten des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin und des Robert Koch-Instituts unterstützen die Demokratische Republik Kongo im Kampf gegen Gelbfieber.

Die Epidemiologen und Laborexperten gehören zum European Medical Corps, das nun erstmals zum Einsatz kommt. Es ist ein Netzwerk von medizinischen Experten, das bei Epidemien weltweit schnell und effektiv helfen kann.

Dazu Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU): "Die Ebola-Krise hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass Gesundheit global gedacht werden muss. Krankheiten machen nicht an Grenzen halt. Wir haben daher dafür gesorgt, dass schnell einsetzbare Teams aus Epidemiologen und Laborexperten künftig frühzeitig bei gefährlichen Krankheitsausbrüchen vor Ort helfen können. Damit haben wir die Voraussetzung geschaffen, dass nun erstmals ein mobiles Laborteam im Rahmen des „European Medical Corps“ zum Einsatz kommt. "

Die "EU-Weißhelm-Initiative" wurde von Bundesaußenminister (SPD) Frank-Walter Steinmeier infolge der Ebola-Krise angeregt. Sie ist im Rahmen des bestehenden EU-Katastrophenschutzverfahrens umgesetzt worden und trägt den Namen „European Medical Corps“. Deutschland beteiligt sich als einer der ersten EU-Mitgliedstaaten an der EU-Initiative.

Das EMLab des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin nimmt, gemeinsam mit Experten des Robert Koch-Institutes, aktuell in der Demokratischen Republik Kongo am ersten Einsatz des European Medical Corps teil. Die WHO hatte diese technische Unterstützung angefordert. Anlass ist eine akute Gelbfieber-Epidemie, die sich aus Angola in Richtung Kongo-Becken ausgebreitet hat. Impfstoffe und Laborkapazitäten sind in der Demokratischen Republik Kongo knapp. Sie reichen nicht aus, um Erkrankte zu identifizieren, das Ausmaß des Ausbruchs abzuschätzen, und Impfkampagnen in den betroffenen Gebieten durchzuführen.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium, 20. Juli 2016

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