Ein persönliches Fazit

EPBS Student Forum 2016
Katie Rütten
Ein persönliches Fazit
Gruppenfoto der Studentengruppe © Barbara Kappeller
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Vom 7. bis 8. Oktober fand in Athen das diesjährige General Governing Body-(GGB-)Meeting der European Association for Professions in Biomedical Science (EPBS) statt. Zeitgleich erarbeiteten Schüler und Studenten nicht nur die Präsentation zu einem bestimmten Thema.

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Der Himmel ist grau, es nieselt und es ist kalt. Ich treffe Susann Langebröker, denn nach Wochen des Wartens und der Vorfreude ist es endlich so weit: Das EPBS Students Forum 2016 steht unmittelbar vor der Tür und für uns beide geht es in wenigen Minuten nach Athen. Vier Stunden später betreten wir griechischen Boden. Es ist angenehm warm und dass es nun endlich so weit ist, können wir in diesem Moment noch gar nicht so recht glauben. Als wir gegen 22:30 Uhr endlich im Hotel eintreffen, werden wir bereits von Annette Artelt und Marianne Nordheim vom DVTA erwartet.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Der Tag verspricht interessant, jedoch auch anstrengend zu werden. Uns erwarten circa 20-minütige Vorträge rund um das Thema „Continuous Professional Development (CPD) – Keeping Biomedical Scientists Fit for Practice“ – ein wichtiges Thema. Gegliedert sind die Vorträge in vier Themenblöcke. Es werden CPD-Angebote vorgestellt und verschiedene CPD-Handhabungen der einzelnen Länder präsentiert, es wird über Erfahrungen im Implementierungsprozess berichtet oder sogar die ein oder andere etwaige Schwäche im System beleuchtet.

Freitag, 7. Oktober 2016

Es ist soweit: Das GGB-Meeting startet und wir erhalten zunächst Informationen über den aktuellen Stand der Dinge und die Entwicklungen des letzten Jahres. Ferner wird mittels verschiedener Diagramme eine Erhebung über die aktuellen Mitgliederzahlen und Verteilungen der einzelnen Länder ausgewertet.

Nach der Kaffeepause beginnt die Arbeit im Students Forum mit dem diesjährigen Thema „Virtual Library for CPD – A start up“. In Vorbereitung auf die Zeit in Athen hatte jeder von uns die Aufgabe, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es galt, die unterschiedlichsten Lernangebote im Internet zu finden und anschließend anhand ihres Inhaltes und ihrer Vertrauenswürdigkeit zu bewerten. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich dabei um virtuelle Mikroskope, E-Learning-Kurse, Smartphone- oder Tablet-Apps handelt und ob es ein unentgeltliches oder kostenpflichtiges Angebot ist. Im Anschluss an die Begrüßung durch Barbara Kappeller, die Studentenbeauftragte des EPBS, und einer kurzen Vorstellungsrunde wird es Zeit, die Ergebnisse zusammenzutragen. Susann Langebröker hatte im Vorfeld unsere Recherche-Ergebnisse in einer Powerpoint- Präsentation zusammengefasst, so dass wir sie gut vorbereitet den anderen Studenten vorstellen konnten. Ihre Powerpoint-Präsentation dient als essenzieller Grundstock für die Abschlusspräsentation. Wir entschließen uns, drei Kernfragen in Kleingruppen zu erörtern. Hauptsächlich fragen wir uns, wen wir mit der Virtual Library erreichen möchten, wie sie technisch aufgebaut sein müsste und wie wir die angebotenen Inhalte bewerten könnten.

Samstag, 8. Oktober 2016

Es wird Zeit, die Abschlusspräsentation zu erstellen, den Vortrag zu gestalten und zu üben. Schnell ist klar: Jeder Student sollte mindestens eine Folie vor den GGB-Teilnehmern präsentieren. Doch kurz vor der Kaffeepause bricht auf einmal Chaos aus! Für den Athener Flughafen wurde ein Streik angekündigt, niemand weiß, wie lange dieser anhalten könnte, und mehr und mehr wächst bei vielen die Sorge, wann und wie sie nach Hause kommen sollen.

Geplant war unsere Abschlusspräsentation für circa 16 Uhr, doch plötzlich wird alles vorgezogen und wir müssen unmittelbar nach der Mittagspause präsentieren. Das Feedback zu unserer Präsentation fällt durch die Bank unglaublich positiv aus, so dass wir letztendlich zu einem gelungenen Abschluss des GGB-Meetings beitragen konnten!

Sonntag, 9. Oktober 2016

Obwohl die Ankündigung des Streiks im Verlauf des Samstagnachmittags zurückgenommen wurde, müssen Susann Langebröker und ich am Sonntagmorgen irritiert feststellen, dass unser Rückflug nach wie vor annulliert ist. Uns bleibt nichts anderes übrig, als zunächst auszuchecken, das Gepäck im Hotel einzulagern und uns in Straßencafés per kostenlosem W-LAN um einen alternativen Rückflug zu kümmern. Doch all das gestaltet sich schwieriger als zunächst angenommen. Als wir dank Gundel Garzkes Unterstützung endlich einen Rückflug für Montag ergattern und eine weitere Nacht in unserem Hotel buchen können, ist es schon fast 18 Uhr.

Montag, 10. Oktober 2016

Gegen 13 Uhr heißt es, endgültig Abschied von Athen zu nehmen und sich auf den Weg nach Hause zu machen.

Wir danken dem Kollegium der Ernst von Bergmann Gesundheitsakademie, das Frau Langebröker und mich ausgewählt und uns den Rücken freigehalten hat, sowie Annette Artelt, Marianne Nordheim und Gundel Garzke, welche sich vor und vor allem nach Athen rührend um uns gekümmert haben. Und nicht zuletzt gilt unser Dank auch dem gesamten DVTA, der uns diese unglaubliche Chance überhaupt erst ermöglicht hat.

Entnommen aus MTA Dialog 12/2016

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