Effizienz statt Chaos

Was gute Führung ausmacht!
DIW-MTA
Titelbild zum Beitrag zum Weiterbildungsangebot des DIW-MTA für Führungspersonal
© Andrii Yalanskyi, stock.adobe.com
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Die Frage, was eine „gute“ Führungskraft ausmacht, wird sich der ein oder die andere gerade in Konfliktsituationen am Arbeitsplatz schon öfters gestellt haben. Auch die pandemische Situation mit Arbeitsausfällen, privaten Einschränkungen, aber auch massiven Arbeitsüberlastungen durch Mehrarbeit machen deutlich, wie notwendig gut ausgebildetes Führungspersonal ist.

Zwar können auch Führungskräfte oft nicht die externen Rahmenbedingungen ändern, aber sie haben die Kompetenzen, ihre Mitarbeiter zu motivieren und zu unterstützen.

Neben erfolgreicher Personalführung und -planung sind bei „guten“ Führungskräften auch noch weitere Kompetenzen gefragt. Nicht nur das Qualitätsmanagement, sondern auch betriebswirtschaftliche und arbeitsrechtliche Entscheidungen müssen im Sinne der Mitarbeitenden sowie des Unternehmens von Führungskräften mitbedacht werden. Dafür bedarf es einer Vielzahl von Kompetenzen, die im Rahmen von beruflichen Weiterbildungs- oder Studiengängen erlangt werden können.

Auch bei den Angehörigen der medizinisch-technischen Berufsgruppen wächst das Interesse in diesem Bereich. Zum einen, weil der Stellenmarkt verstärkt auf diese Qualifikationsnachweise setzt, jedoch auch, um der wachsenden Konkurrenz – untereinander, aber auch aus anderen Berufsgruppen – etwas entgegenzusetzen und auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Nicht zuletzt ist auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung und beruflichem Aufstieg eine treibende Kraft bei der Entscheidung für eine Weiterbildung in diesem Bereich.

Carola Jaster, tätig im MVZ Labor 28 GmbH als Prokuristin und Abteilungsleiterin des Basislabors, Prokuristin des Labors Deutscher Platz in Leipzig und Geschäftsführerin der Labor 28 Potsdam MVZ GmbH, Vize-Präsidentin des DIW-MTA und Teilnehmerin des ersten Weiterbildungsdurchgangs „Medizinalfachpersonen für leitende Funktionen“ im Jahr 2016 fasst die Vorteile einer beruflichen Weiterbildung im Leitungsbereich treffend zusammen: „Die Weiterbildung für Medizinalfachpersonen für leitende Funktionen vermittelt ein breites Grundlagenwissen, welches jeder Fach- und Führungskraft Entwicklung ermöglicht und Sicherheit im Handeln gibt. Ebenso bekommt man im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung wichtige Impulse. All diese Faktoren sensibilisieren das Bewusstsein für die Chancen und Möglichkeiten, die sich bieten. Vieles macht man als Führungskraft intuitiv richtig. Besser geht die Arbeit jedoch mit dem fundierten Wissen aus der Weiterbildung von der Hand.“

Ab Oktober 2022 wird am DIW-MTA in Berlin zum mittlerweile 14. Mal die berufsbegleitende Weiterbildung „Medizinalfachpersonen für leitende Funktionen“/„Gesundheitsbetriebswirtschaft“ starten, die der Berufsgruppe der MTA, aber auch anderen medizinisch qualifizierten Berufsgruppen als verlässliche Möglichkeit dient, das erforderliche Handwerkszeug für die Übernahme von Leitungsaufgaben zu erwerben. Diese Weiterbildung ergänzt das Qualifikationsprofil der medizinisch-technischen Berufsgruppen im betriebswirtschaftlichen Feld. Die Teilnehmer/-innen lernen, betriebliche Handlungs-, Gestaltungs- und Entscheidungsspielräume zu nutzen, arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen zu verstehen sowie Budget- und Personalverantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus wissen die Absolventinnen und Absolventen die Methoden der Qualitätsentwicklung und -sicherung anzuwenden und zu bewerten, Kooperations- und Teamstrukturen zu analysieren, Personalentwicklungsinstrumente einzusetzen, vorhandene Tätigkeitsspielräume zu nutzen oder zu erweitern und daraus Konsequenzen für das eigene soziale Handeln abzuleiten.

Die Weiterbildung kann innerhalb von zwei Jahren mit staatlicher Anerkennung (Abschluss: „Medizinalfachperson für leitende Funktionen“) oder innerhalb von drei Jahren ohne staatliche Anerkennung (Abschluss: „Gesundheitsbetriebswirt/-in (DIW-MTA)“) absolviert werden. Die Inhalte sind identisch, für die staatliche Weiterbildung müssen zusätzlich Hospitationen im Umfang von 300 Stunden in ambulanten sowie stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens nachgewiesen werden.

 

Vier Qualifikationsbereiche werden innerhalb von mindestens 620 Stunden abgedeckt:

  • Sozialwissenschaftliche Grundlagen,

  • Betriebswirtschaftliche Grundlagen,

  • Rechtliche Grundlagen sowie

  • Vertiefungsrichtung (z. B. Qualitätsmanagement oder POCT).

Die Besonderheit der Weiterbildung besteht auch darin, dass in Abhängigkeit der gewählten Vertiefungsrichtung noch weitere Abschlüsse erworben werden können, wie zum Beispiel die Abschlüsse „Qualitätsmanager/-in (DIW-MTA)“, „Qualitätsauditor/-in“ „Hygienebeauftragt*er (DIW-MTA)“ et cetera.

Natürlich können auch alle Kurse der Weiterbildung von Interessierten einzeln gebucht werden. Alle weiteren Informationen rund um die staatlich anerkannte Weiterbildung „Medizinalfachpersonen für leitende Funktionen“ finden Sie hier: https://diw-mta.de/mta-fortbildung-gesundheitsbetriebswirtschaft. Die Anmeldung zu einzelnen Kursen erfolgt wie immer über das Stud.IP (studip.diw-mta.de/)! Gerne können Sie uns auch bei Nachfragen persönlich zu unseren Geschäftszeiten unter 030 33844064 anrufen oder uns eine E-Mail an info@diw-mta.de schreiben.

 

Entnommen aus MTA Dialog 6/2022

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