Aktuell habe die Delta-Variante einen Anteil von 2,73 Prozent an den besorgniserregenden Virus-Varianten von 2,73 Prozent, teilte Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamtes, mit. „Das ist noch moderat, jedoch gehen wir derzeit davon aus, dass der Anteil noch steigen wird", so Roller. Deshalb sei es auch weiterhin wichtig, sich an die geltenden Corona-Regeln zu halten.
Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang 138.794 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregende Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 134.326 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.
Dieser Datensatz unterliegt, so das LGA, starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben enthält, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Seit KW 53/2020 wurden 7.294 Ausbrüche mit 29.615 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 127 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 859 Virusvarianten-Fällen, 153 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 518 Virusvarianten-Fällen und 401 Ausbrüche in Kitas mit insgesamt 2.490 Virusvarianten-Fällen.
Quelle: LGA Baden-Württemberg, 16.06.2021
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