BVMed-Mitgliederversammlung in Berlin

Strategische Unabhängigkeit ist wichtig
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Foto D. Meinrad Lugan auf der BVMed-Mitgliederversammlung in Berlin
Dr. Meinrad Lugan © bvmed.de
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Krisen wie der Ukraine-Krieg, die Russland-Sanktionen oder die Coronapandemie zeigen nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Dr. Meinrad Lugan, wie wichtig eine gute medizintechnische Versorgung, funktionierende Lieferketten und eine strategische Unabhängigkeit bei versorgungskritischen Medizinprodukten sind.

„Deutschland braucht eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige MedTech-Branche. Dafür müssen wir gemeinsam mit der Politik geeignete Maßnahmen angehen und den MedTech-Standort Deutschland stärken“, sagte Lugan auf der Mitgliederversammlung des deutschen MedTech-Verbandes im April. Wichtig sei, dass medizinische Produkte und Technologien weiter für die Versorgung der Menschen zur Verfügung stehen. Der BVMed setze sich deshalb dafür ein, dass Krisensituationen oder Sanktionen die sichere Lieferung und Versorgung mit medizinischen Technologien, Komponenten und Rohstoffen nicht beeinträchtigen. Bei den Lehren, die nun aus den Krisen gezogen werden, sei es wichtig, die Branche eng einzubeziehen. So habe sich der BVMed unter anderem für eine digitale Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte starkgemacht, um „Transparenz in Echtzeit“ herstellen zu können. Die mittelständisch geprägte Medizintechnikbranche stehe insgesamt vor großen Herausforderungen, betonte Lugan auf der BVMed-Mitgliederversammlung in Berlin. Als Beispiele nannte er die nachhaltige Transformation der Wirtschaft, den digitalen Wandel, die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung, aber auch steigende Fracht-, Rohstoff- und Energiekosten. Für die Branche erwartet Lugan von der Bundesregierung Rückendeckung.

Weitere Informationen unter www.bvmed.de

Entnommen aus MTA Dialog 5/2022

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